Disruptive Veränderungen im Risikomanagement durch eine Risikobewertung mit Monte-Carlo-basierter Aggregation?

Ein anwendungsbezogener Methodenvergleich zwischen einem Aggregationsansatz und quantitativen Risiko-Erwartungswerten zur Umstellung des IDW PS 340:2020 n.F.

Autor/innen

  • Stefan Koppold Mendel Universität Brno

DOI:

https://doi.org/10.25929/bjas2022101

Schlagwörter:

Risikomanagement, Unsicherheit, Prognose, Aggregation, Entscheidungsfindung, Nachhaltigkeit

Abstract

Nachhaltig positive Wertbeiträge zur Unternehmensführung durch aggregierte Gesamtrisikobewertungen und Risikotragfähigkeitsanalysen, unterstützt durch gesetzliche Konkretisierungen und eine Neufassung des IDW PS 340 im Jahr 2020, und trotzdem nutzen noch immer nur knapp ein Viertel der börsennotierten Unternehmen eine Monte-Carlo-basierte Aggregation als zentrales Werkzeug im Risikomanagement. Anhand von drei alltäglichen, teilweise industrietypischen Organisationsrisiken zeigt eine vergleichende Analyse, warum und an welchen Stellen die Risikoaggregation der Methodik der Schadenserwartungswerte überlegen ist und leitet hieraus eine mögliche Ursache für die nicht fortschreitende Nutzung der Aggregationsmethode in den Unternehmen ab: Der Innovationssprung von Schadenerwartungswerten und Risk Maps zur Monte-Carlo-Aggregation zeigt zahlreiche Elemente einer methodisch disruptiven Veränderung im Risikomanagement, die weit mehr beinhaltet als nur eine Toolerweiterung, zugleich aber enormes Potential im GRC Kontext für die Organisation bietet.

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Veröffentlicht

2022-03-30