Prototyp eines digitalen Zwillings an der Schnittstelle zwischen Vorsorgewunsch des Patienten, Früherkennung und Diagnostik am Beispiel des Prostatakarzinoms
DOI:
https://doi.org/10.25929/bjas202294Schlagwörter:
Digitalisierung, Prostatakrebs, Vorsorge, FrüherkennungAbstract
Im Zuge des medizinischen und technischen Fortschrittes besteht zunehmend die Möglichkeit Leiden und Erkrankungen zu behandeln und somit die Lebensqualität vieler Patienten nachhaltig zu steigern. Zusätzlich zur Steigerung der Therapiemöglichkeiten unterliegt die deutsche Bevölkerung einem demografischen Wandel hin zu einer Gesellschaft mit einem höheren durchschnittlichen Lebensalter. Alter korreliert bekannterweise mit Krankheit. So ergibt sich durch eine alternde Gesellschaft und die zunehmende Verfügbarkeit therapeutischer Möglichkeiten für die Zukunft des deutschen Gesundheitswesens eine steigende Nachfrage nach medizinischen Leistungen. Jedoch unterliegt die heutige Medizin auch einer gewissen Limitierung in Form der Ressourcenverfügbarkeit. Personal, Krankenhausbetten, Medikamente und medizinische Geräte sind wie alle Ressourcen nicht unbegrenzt verfügbar und daher oft knapp. Medizinische Leistungen sind dementsprechend ein knappes Gut mit einer für die Zukunft prognostizierten steigenden Nachfrage. Aus diesem Grund benötigt das deutsche Gesundheitswesen neue Ansätze und Lösungsvorschläge, um das System langfristig zu entlasten und für die Herausforderungen der Zukunft resilient zu gestalten. Ein möglicher Lösungsansatz könnte die Etablierung der Zukunftstechnologie des digitalen Prozesszwillings für medizinische Behandlungsprozesse sein. Dadurch werden die konstante Kontrolle, Begleitung und Unterstützung des Behandlungsprozesses durch Informationstechnologie möglich. Im Rahmen dieser Veröffentlichung wird am Beispiel der Prostatakarzinomvorsorge ein Konzept und ein Prototyp vorgestellt, wie medizinische Prozesse berufs- und institutionenübergreifend digitalisiert werden können.
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