Organisationsbezogenes Risikomanagement bei der Führung von polizeilichen Organisationen
Organisations Governance 4.0
DOI:
https://doi.org/10.25929/bjas202292Schlagwörter:
Risikomanagement, Polizei, Organisationsentwicklung, Organisationsweiterentwicklung, GovernanceAbstract
In den nachfolgenden Ausführungen gibt der Autor einen kurzen Einblick in seine Dissertationsschrift, welche an der philosophischen Fakultät (Lehrstuhl für internationale Politik) der Universität Passau eingereicht wird. Als übergeordnetes Thema der Arbeit steht die Überlegung der Übertragbarkeit von ökonomischen Anwendungen und Methoden auf staatliche Organisationen. Im Speziellen wird hinterfragt, wie (ökonomisches) Risikomanagement auf polizeiliche Organisationen übertragen werden kann und welche möglichen Vorteile daraus erwachsen. Aus dieser Überlegung ergibt sich eine Vielzahl von Fragen, welche in der Dissertationsschrift beantwortet werden sollen. Dazu gehört, ob es notwendig ist ein völlig neues Konzept für polizeiliches Risikomanagement zu entwerfen oder, ob bereits vorhandenes Wissen und Werkzeuge genutzt werden können? Andere Fragen lauten: Kann Risikomanagement dazu beitragen, die Führungs- und Entscheidungsprozesse im Sinne einer Effektivitäts- und Effizienzsteigerung zu verbessern? In welchem „Organisationskontext“ kann die Einführung und Umsetzung von Risikomanagement erfolgen? Gibt man sich als Verantwortliche/r damit zufrieden, lediglich einzelne Organisationsaspekte oder -aufgaben einer Risikomanagementbetrachtung zu unterziehen, oder richtet man den Blick auf die gesamte polizeiliche Organisation? Gibt es bereits eine Art Standard, ein gesamtpolizeiliches Risikomanagementkonzept, dass von allen (europäischen) Polizeien angewandt wird? Die Beantwortung dieser und noch weiterer Fragen soll die Basis für die Entwicklung eines Rahmenkonzeptes sein, welches im Sinne eines „Organisations-Governance (4.0)“ als (europäischer) Standard für polizeiliches Risikomanagement betrachtet werden kann.
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