Die Verankerung von bereichsspezifischen QM-Systemen im Gesundheitswesen in deutschen und europäischen Rechtstexten und anzuwendenden QM-Normtexten

Autor/innen

  • Gerda Schmid-Wallner Paracelsus Medinzinische Privatuniversität Salzburg

DOI:

https://doi.org/10.25929/bjas202297

Schlagwörter:

QM-Systeme, Gesundheitswesen, Verankerung, Rechtstexte, QM-Normtexte

Abstract

Im vorliegenden Beitrag werden die ersten Ergebnisse aus einem laufenden QM-Forschungsprojekt dargelegt. Die Forschungsfrage zu dieser Forschung lautet: „Welchen Einfluss hat die rechtliche Verankerung der QM-Systeme auf die Organisationen der QM-Systeme in fünf verschiedenen Bereichen des Gesundheitswesens?“ Dabei wurden Rechts- und Normtexte systematisch ausgewählt und nach vorher definierten Regeln analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass in den Rechtstexten nicht nur bereichsspezifische QM-Normen gefordert sind, sondern auch QM-Methoden, wie die Verantwortung der Organisationsleitung, Schulung, Fehler- und Verbesserungsmanagement und das Auditwesen. Die QM-Normen sind auf die rechtlichen Anforderungen abgestimmt und übernehmen die Fokussierung der Rechtstexte. Dabei werden prozessorientierte QM-Methoden, die auf das Organisationsziel gerichtet sind, ergänzt. Es wird nicht in allen Bereichen vor allem auf die Planung von Prozessen abgezielt, sondern auch auf die Art der Durchführung. Außerdem gibt es in den untersuchten Bereichen auch Produktionszweige, die ein QM-System nicht verbindlich implementieren müssen.

Veröffentlicht

2022-03-30