Kommunale Homepages zur nachhaltigen Bürgerkommunikation und -partizipation – ein Vergleich von Stadt und Land

Autor/innen

  • Roland Zink
  • Melanie Piser Technische Hochschule Deggendorf - Institut für Angewandte Informatik
  • Sebastian Wöllmann

DOI:

https://doi.org/10.25929/bjas.v5i1.74

Schlagwörter:

Digitale Partizipation, e-Government, Soziale Medien, Ländliche Räume

Abstract

Motiviert durch die aktuellen Trends in der digitalen Kommunikation hin zu interaktiven Homepages und Sozialen Medien, thematisiert dieser Beitrag das quantitative Angebot von digitalen Funktionen auf kommunalen Homepages im Vergleich von Stadt und Land. Dazu findet eine Sichtung von insgesamt 209 Homepages von Kommunen in Bayern mit unterschiedlicher Einwohnergröße und unterschiedlicher infrastruktureller Ausgangslage statt. Die Analyse unterscheidet dabei in die etablierten Bereiche des (1) Bürgerkontakts (Web 1.0) sowie in (2) Bürgerdialog und (3) Soziale Medien mit interaktiven und Web 2.0 Angeboten. Die Ergebnisse zeigen, dass ländliche Kommunen in den beiden ersten Kategorien mit den städtischen Kommunen auf Augenhöhe agieren, beim Einsatz Sozialer Medien aber bisher weit zurückbleiben. Gründe hierfür können sowohl mangelnde Kompetenzen im Umgang mit Sozialen Medien als auch die infrastrukturelle, personelle und finanzielle Ausstattung der Kommune sein. Dennoch bedarf es künftig einer proaktiven Herangehensweise der Kommunen, um diese Lücke zu schließen und moderne digitale Kommunikationsangebote im ländlichen Raum weiter zu stärken.

Veröffentlicht

2020-04-20