“There's No Need to Drive from A to B”:
Exploring the Lived Experience of Students and Lecturers with Digital Learning in Higher Education
DOI:
https://doi.org/10.25929/bjas.v4i1.50Schlagwörter:
Digitalisierung, Weiterbildung, Theory of Affordances, Hochschulbildung, narrative Analyse.Abstract
In vielen ländlichen Regionen weltweit nehmen Menschen den Bus oder das Auto, um zu Städten zu gelangen, in denen Bildungsangebote und Trainingsprogramme angeboten werden. In einer Zeit wachsender Digitalisierung werden Lernumgebungen und Weiterbildungen jedoch zunehmend auf Online-Plattformen zugänglich gemacht. Studierende haben so Zugang zu digitalem Lernmaterial oder können an technologiebasierten Veranstaltungen von jedem Ort weltweit partizipieren. Diese wachsende ubiquitäre Verfügbarkeit von Bildung ‒ zusammen mit einer geographischen Flexibilität, die Blended Learning in Form von LernCentern, Webkonferenzen und virtuellen Kursen ermöglicht ‒ reduziert die Notwendigkeit von (Auto-)Mobilität in vielen ländlichen Regionen. Der Zweck dieser Studie war, die Erfahrungen von nichttraditionellen Studierenden und deren Dozierenden hinsichtlich reduzierter mobiler Anforderungen zu explorieren. Basierend auf Gibsons Theory of Affordances und einem
Forschungsinteresse in der narrativen Interpretation lebensumweltlicher Erfahrung berichtet die Studie qualitative Analysen von reflexivem Interviewmaterial, das beschreibt, wie Teilnehmende und Dozierende die flexiblen, ubiquitär verfügbaren, synchron und asynchron angebotenen Weiterbildungsangebote wahrnehmen. Implikationen der Studie werden diskutiert hinsichtlich Theorieentwicklung und der praktischen Implementierung digitaler Bildung für nicht-traditionelle Studierende in ländlichen Regionen.
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