From Menace to Market: The Economic Transformation of Invasive Species

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Kathrin Auer https://orcid.org/0000-0002-7902-179X
Helen Rogers https://orcid.org/0000-0002-2770-4513

Keywords

sustainable business, food supply chain, entrepreneurship, bioeconomy

Abstract

Invasive species, encompassing both plants and animals, are prevalent across much of Europe. The European Union currently lists 88 invasive species, which, lacking natural predators, tend to spread uncontrollably in various regions. While these species may have some positive effects, they predominantly present significant ecological and economic challenges. This paper explores the potential for human intervention as a "natural" predator or consumer of these invasive species. It examines how established companies and innovative start-ups mainly in the DACH region (Germany, Austria and Switzerland) are addressing the issue of invasive species, including logistical considerations and the challenges they encounter. The paper also provides practical recommendations for improvement on scientific, practical, economic, and political levels. This study demonstrates that innovative economic business models can enable companies to both mitigate the spread of invasive species and utilize them as valuable resources. However, compared to conventional enterprises in agriculture or animal husbandry, these companies face greater challenges in sourcing such species—primarily due to logistical constraints. Since invasive species are neither cultivated nor bred, they often occur in remote areas and must be hunted or gathered in the wild, which complicates their systematic use.


Invasive Arten, darunter sowohl Pflanzen als auch Tiere, sind in weiten Teilen Europas verbreitet. Die Europäische Union listet derzeit 88 invasive Arten auf, die sich aufgrund fehlender natürlicher Fressfeinde in verschiedenen Regionen unkontrolliert ausbreiten. Diese Arten können zwar auch positive Auswirkungen haben, stellen jedoch überwiegend erhebliche ökologische und wirtschaftliche Herausforderungen dar. In diesem Beitrag wird das Potenzial menschlicher Eingriffe als „natürliche” Fressfeinde oder Konsumenten dieser invasiven Arten untersucht. Es wird beleuchtet, wie etablierte Unternehmen und innovative Start-ups vor allem in der DACH-Region (Deutschland, Österreich und Schweiz) mit dem Problem invasiver Arten umgehen, einschließlich logistischer Überlegungen und der Herausforderungen, denen sie dabei begegnen. Der Beitrag enthält auch praktische Empfehlungen für Verbesserungen auf wissenschaftlicher, praktischer, wirtschaftlicher und politischer Ebene. Diese Studie zeigt, dass innovative wirtschaftliche Geschäftsmodelle es Unternehmen ermöglichen können, sowohl die Ausbreitung invasiver Arten einzudämmen als auch diese als wertvolle Ressourcen zu nutzen. Im Vergleich zu konventionellen Unternehmen in der Landwirtschaft oder Tierhaltung stehen diese Unternehmen jedoch vor größeren Herausforderungen bei der Besorgung solcher invasiven Arten als Rohstoffe – vor allem aufgrund logistischer Einschränkungen. Da invasive Arten weder angebaut noch gezüchtet werden, kommen sie oft in abgelegenen Gebieten vor und müssen in freier Wildbahn gejagt oder gesammelt werden, was ihre systematische Nutzung erschwert.

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